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   BFH, 24.03.1976 - I R 138/73   

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https://dejure.org/1976,654
BFH, 24.03.1976 - I R 138/73 (https://dejure.org/1976,654)
BFH, Entscheidung vom 24.03.1976 - I R 138/73 (https://dejure.org/1976,654)
BFH, Entscheidung vom 24. März 1976 - I R 138/73 (https://dejure.org/1976,654)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Elternteil - Übertragung des Betriebes - Vorweggenommene Erbfolge - Vorbehalt des Nießbrauchs - Steuerliche Anerkennung - Verpachtung an Kinder - Annahme einer Versorgungsabrede - Hohe Gegenleistung - Gesamtheit der vereinbarten Aufwendungen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 4 Abs. 4; StAnpG § 1 Abs. 3

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 119, 44
  • DB 1976, 1557
  • BStBl II 1976, 537
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 17.01.1975 - III R 114/73

    Vermögensübertragung - Vorweggenommene Erbfolge - Grundstück -

    Auszug aus BFH, 24.03.1976 - I R 138/73
    Die Verpachtung kann auch an den Eigentümer erfolgen (BFH-Urteile vom 8. August 1969 VI R 299/67, BFHE 96, 473, BStBl II 1969, 683; vom 17. Januar 1975 III R 114/73, BFHE 114, 573, BStBl II 1975, 402).

    Der III. Senat des BFH hat im Urteil III R 114/73 entschieden, daß weder die Vereinbarung der Vertragsdauer auf die Lebenszeit beider Elternteile, noch die Koppelung des Pachtzinses an die Besoldung eines Beamten noch die Abwälzung der Steuern und Abgaben sowie der Reparatur- und Instandhaltungskosten auf die Pächter der steuerlichen Anerkennung des Pachtvertrages entgegenstehen müssen.

    Eine ungewöhnlich hohe Gegenleistung der Pächter kann dem Vertrag gemäß § 1 Abs. 3 StAnpG insgesamt den Charakter einer Versorgungsabrede geben (vgl. BFH-Urteile III R 114/73 und VI R 299/67).

  • BFH, 30.11.1967 - IV 39/65

    Mietvertrag - Mietverhältnis - Eltern - Kinder - Familiärer Versorgungsvertrag -

    Auszug aus BFH, 24.03.1976 - I R 138/73
    Das FG führte aus, nach dem Gesamtbild des zwischen den Eltern und ihren Söhnen geregelten Verhältnisses, auf das es nach dem Urteil des BFH vom 30. November 1967 IV 39/65 (BFHE 91, 86, BStBl II 1968, 265) ankomme, sei der hier in Betracht kommende Teil des notariellen Vertrages vom 29. Dezember 1966 nur seiner äußeren Form nach ein Pachtvertrag, in Wirklichkeit aber ein privater Versorgungsvertrag.

    Voraussetzung für die steuerliche Anerkennung ist, daß der Nießbrauch ernstlich gewollt und bürgerlich-rechtlich einwandfrei bestellt ist; ferner muß er tatsächlich ausgeübt werden (BFH-Urteile vom 21. Februar 1967 VI 263/65, BFHE 88, 168, BStBl III 1967, 311, und IV 39/65).

    Die vorstehenden Rechtsgrundsätze, die das FG bei seiner erneuten Entscheidung beachten wird, verstoßen nicht gegen das BFH-Urteil IV 39/65.

  • BFH, 08.08.1969 - VI R 299/67

    Bürgerlich-rechtliche Übertragung - Nießbrauch - Mietverhältnis - Nahe Angehörige

    Auszug aus BFH, 24.03.1976 - I R 138/73
    Die Verpachtung kann auch an den Eigentümer erfolgen (BFH-Urteile vom 8. August 1969 VI R 299/67, BFHE 96, 473, BStBl II 1969, 683; vom 17. Januar 1975 III R 114/73, BFHE 114, 573, BStBl II 1975, 402).

    Eine ungewöhnlich hohe Gegenleistung der Pächter kann dem Vertrag gemäß § 1 Abs. 3 StAnpG insgesamt den Charakter einer Versorgungsabrede geben (vgl. BFH-Urteile III R 114/73 und VI R 299/67).

  • BFH, 21.02.1967 - VI 263/65

    Nießbraucher als wirtschaftlicher Eigentümer eines Grundstücks

    Auszug aus BFH, 24.03.1976 - I R 138/73
    Voraussetzung für die steuerliche Anerkennung ist, daß der Nießbrauch ernstlich gewollt und bürgerlich-rechtlich einwandfrei bestellt ist; ferner muß er tatsächlich ausgeübt werden (BFH-Urteile vom 21. Februar 1967 VI 263/65, BFHE 88, 168, BStBl III 1967, 311, und IV 39/65).
  • BFH, 23.01.1964 - IV 8/62 U

    Behandlung von Rentenzahlungen an gesetzlich Unterhaltsberechtigte im

    Auszug aus BFH, 24.03.1976 - I R 138/73
    Vermögensübertragungen im Wege der vorweggenommenen Erbfolge liegen zwar grundsätzlich auf außerbetrieblichem Gebiet (BFH-Urteil vom 23. Januar 1964 IV 8/62 U, BFHE 79, 516, BStBl III 1964, 422).
  • BFH, 30.07.1985 - VIII R 71/81

    Einkommensteuerrechtliche Behandlung eines Nutzungsrechts an einem Grundstück und

    a) Übertragen Eltern Vermögenswerte unter Vorbehalt des Nießbrauchsrechts bürgerlich-rechtlich wirksam auf ihre Kinder und vermieten sie die Vermögenswerte aufgrund des vorbehaltenen Nießbrauchs an ihre Kinder, so sind nach ständiger Rechtsprechung des BFH das Nießbrauchs- und das Mietverhältnis grundsätzlich steuerrechtlich anzuerkennen (vgl. Urteile vom 8. August 1969 VI R 299/67, BFHE 96, 473, BStBl II 1969, 683; vom 17. Januar 1975 III R 114/73, BFHE 114, 573, BStBl II 1975, 402; vom 24. März 1976 I R 138/73, BFHE 119, 44, BStBl II 1976, 537, und vom 22. Juli 1980 VIII R 114/78, BFHE 131, 429, BStBl II 1981, 101).

    Die Tatsache, daß sich der Kläger zur Übernahme der Steuern, Abgaben und Versicherungen sowie der Reparatur- und Instandhaltungskosten verpflichtet hat, steht der steuerlichen Anerkennung des obligatorischen Nutzungsrechts und des Mietverhältnisses nicht entgegen (BFHE 96, 473, BStBl II 1969, 683; BFHE 119, 44, BStBl II 1976, 537; Urteil vom 13. Mai 1980 VIII R 128/78, BFHE 131, 216, BStBl II 1981, 299).

    e) Das FG hat nicht untersucht, ob Leistung und Gegenleistung aus dem Mietvertrag in einem angemessenen Verhältnis zueinander stehen oder ob die Zahlungen des Klägers an seinen Vater als Versorgungsleistungen zu beurteilen sind (vgl. BFHE 96, 473, BStBl II 1969, 683; BFHE 119, 44, BStBl II 1976, 537; BFHE 131, 429, BStBl II 1981, 101).

    Dazu gehören insbesondere die auf das Mietobjekt entfallenden Steuern und Abgaben, die gemäß § 546 BGB an sich vom Vermieter zu tragen sind, und der Wert der Aufwendungen, die nach § 1041 BGB an sich vom Vater des Klägers zu leisten waren, aber gleichfalls dem Kläger überbürdet wurden (BFHE 119, 44, BStBl II 1976, 537).

  • BFH, 15.05.1986 - III R 217/83

    Einkommensteuerliche Anerkennung eines Nießbrauchs und Mietvertrages

    Übertragen Eltern Vermögenswerte (insbesondere ein Grundstück) unter dem Vorbehalt des Nießbrauchsrechts bürgerlich-rechtlich wirksam auf ihre Kinder und vermieten sie die Vermögenswerte aufgrund des vorbehaltenen Nießbrauchs an ihre Kinder, so sind nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) das Nießbrauchsrecht und das Mietverhältnis grundsätzlich ertragsteuerrechtlich anzuerkennen (vgl. z. B. Urteile vom 8. August 1969 VI R 299/67, BFHE 96, 473, BStBl II 1969, 683; vom 17. Januar 1975 III R 114/73, BFHE 114, 573, BStBl II 1975, 402; vom 24. März 1976 I R 138/73, BFHE 119, 44, BStBl II 1976, 537, und vom 22. Juli 1980 VIII R 114/78, BFHE 131, 429, BStBl II 1981, 101).

    Die Vermietung an den Eigentümer steht dem nicht entgegen (Urteil in BFHE 119, 44, BStBl II 1976, 537).

    Ist dies nicht der Fall - sind z. B. die Zahlungen im Vergleich zum Nutzungswert außergewöhnlich hoch (vgl. hierzu z. B. Entscheidungen in BFHE 119, 44, BStBl II 1976, 537, und in BFHE 131, 429, BStBl II 1981, 101) oder gering - und ist aus den Gesamtumständen des Falles zu entnehmen, daß nach dem Willen der Vertragspartner die Zahlungen des Eigentümers an den Vorbehaltsnießbraucher aus Versorgungsgründen gewährt werden, sind diese nicht durch den Betrieb veranlaßt und damit keine Betriebsausgaben.

    Der ertragsteuerrechtlichen Anerkennung des Mietvertrags stehen nach der Rechtsprechung des BFH allerdings nicht die Vereinbarung der Vertragsdauer auf die Lebenszeit des Vorbehaltsnießbrauchers, die Koppelung des Mietzinses an den Lebenshaltungskostenindex sowie die Abwälzung der Reparatur- und der Instandhaltungskosten auf den Mieter entgegen (vgl. z. B. Entscheidung in BFHE 119, 44, BStBl II 1976, 537).

  • BFH, 15.05.1986 - III R 190/82

    Mietzahlungen als Versorgungsleistungen an den Vorbehaltsnießbraucher

    a) Übertragen Eltern Vermögenswerte (insbesondere ein Grundstück) unter dem Vorbehalt des Nießbrauchsrechts bürgerlich-rechtlich wirksam auf ihre Kinder und vermieten sie die Vermögenswerte aufgrund des vorbehaltenen Nießbrauchs an ihre Kinder, so sind nach ständiger Rechtsprechung des BFH das Nießbrauchsrecht und das Mietverhältnis grundsätzlich ertragsteuerrechtlich anzuerkennen (vgl. z. B. Urteile vom 8. August 1969 VI R 299/67, BFHE 96, 473, BStBl II 1969, 683; vom 17. Januar 1975 III R 114/73, BFHE 114, 573, BStBl II 1975, 402; vom 24. März 1976 I R 138/73, BFHE 119, 44, BStBl II 1976, 537, und vom 22. Juli 1980 VIII R 114/78, BFHE 131, 429, BStBl II 1981, 101).

    Den Versorgungscharakter derartiger Leistungen des Eigentümers an den Vorbehaltsnießbraucher hat die Rechtsprechung des BFH bisher in den Fällen angenommen, in denen die Leistungen - gemessen am Nutzungswert des zur Nutzung überlassenen Grundstücks - außergewöhnlich hoch sind (vgl. z. B. Urteile in BFHE 114, 573, BStBl II 1975, 402; BFHE 119, 44, BStBl II 1976, 537, sowie BFHE 131, 429, BStBl II 1981, 101).

    Andererseits stehen der ertragsteuerrechtlichen Anerkennung des Mietvertrages nach der Rechtsprechung des BFH nicht die Vereinbarung der Vertragsdauer auf die Lebenszeit des Vorbehaltsnießbrauchers, die Koppelung des Mietzinses an den Lebenshaltungskostenindex sowie die Abwälzung der Reparatur- und Instandhaltungskosten auf den Mieter entgegen (vgl. z. B. Urteil in BFHE 119, 44, BStBl II 1976, 537).

  • BFH, 22.07.1980 - VIII R 114/78

    Beigeladene - Revision - Revisionsbefugter - Änderung des Steuerbescheides

    Eine ungewöhnlich hohe Zahlung des Sohnes aufgrund des Pachtverhältnisses führt jedoch zur Annahme einer Versorgungsabrede (vgl. BFH-Urteile vom 24. März 1976 I R 138/73, BFHE 119, 44, BStBl II 1976, 537, und vom 8. August 1969 VI R 299/67, BFHE 96, 473, BStBl II 1969, 683).

    Insbesondere steht die Vereinbarung der Vertragsdauer auf Lebenszeit des Beigeladenen einer steuerrechtlichen Anerkennung des Pachtvertrages nicht entgegen (vgl. BFHE 119, 44, BStBl II 1976, 537).

  • BFH, 23.06.1976 - I R 140/75

    Geschäftsunfähiges Kind - Schenkung durch Vater - Darlehnsverpflichtung des

    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des BFH, Verträgen unter nahen Angehörigen die steuerliche Anerkennung zu versagen, wenn sie bürgerlich-rechtlich unwirksam sind (BFH-Urteile vom 4. Juli 1968 IV 136/63, BFHE 92, 474, BStBl II 1968, 671; VI R 180/72; IV R 95/73 und vom 24. März 1976 I R 138/73, BFHE 119, 44, BStBl II 1976, 537).
  • FG Thüringen, 12.11.1998 - II 118/95

    Mietvertrag unter nahen Angehörigen bei vorweggenommener Erbfolge; zum

    Hierzu berufen sie sich u. a. auf das Urteil des Bundesfinanzhofs -BFH- vom 24. März 1976 I R 138/73 (Bundessteuerblatt -BStBl- 1976, 537).
  • BFH, 05.07.1984 - IV R 57/82

    Einkommensteuer - Steuerliche Anerkennung - Übereignung von Grundstücken -

    Übereignen Eltern ihren Kindern - im Zusammenhang mit der unentgeltlichen Übertragung eines Gewerbebetriebs oder eines Anteils an einer gewerblich tätigen Personengesellschaft (§ 7 Abs. 1 der Einkommensteuer-Durchführungsverordnung - EStDV -) schenkweise unter Vorbehalt des Nießbrauchs ein ganz oder teilweise betrieblich genutztes Grundstück und vermieten sie in Ausübung des vorbehaltenen Nießbrauchs das Grundstück zum Zwecke der betrieblichen Nutzung an die Kinder (oder, wie im Streitfall, an eine Personengesellschaft, deren Gesellschafter die Kinder sind), so sind nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs - BFH - (z. B. Urteile vom 24. März 1976 I R 138/73, BFHE 119, 44, BStBl II 1976, 537; vom 22. Juli 1980 VIII R 114/78, BFHE 131, 429, BStBl II 1981, 101) der vorbehaltene Nießbrauch und das Mietverhältnis grundsätzlich einkommensteuerrechtlich anzuerkennen.
  • BFH, 24.10.1978 - VIII R 172/75

    Betriebsübertragung - Außerbetriebliche Versorgungsrente - Versorgungsbedürfnis

    Der Senat schließt sich insoweit der neueren BFH-Rechtsprechung an, die zu Fällen des Nießbrauchsvorbehalts unter gleichzeitiger Verpachtung des übertragenen Grundbesitzes ergangen ist (Urteile VIR 299/67 und III R 114/73 sowie Urteil vom 24. März 1976 I R 138/73, BFHE 119, 44, BStBl II 1976, 537).
  • FG Rheinland-Pfalz, 02.10.1987 - 6 K 179/85
    Erforderlich ist eine Vereinbarung zu Beginn des Leistungsverhältnisses (BFH, BStBl II 1972, 944 ) unter Einhaltung der bürgerlich-rechtlichen Wirksamkeitsvorschriften (BFH, BStBl II 1977, 78 ) und die Zugrundelegung einer angemessenen Gegenleistung (BFH, BStBl II 1976, 537 ), wobei jede private Mitveranlassung gem. § 12 EStG ausgeschlossen sein muß (BFH, BStBl II 1981, 654 ).
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